Rote Linie: Reden mit Jugendlichen
Zusammenfassung
In einer Klasse/Gruppe oder auch in einem Gespräch äußert sich ein*e Jugendliche*r beispielsweise mit judenfeindlichen und/oder abwertenden Aussagen mit rechtradikalen/rechtsextremen Inhalten, Sprüchen oder er*sie bezieht menschenfeindliche rassistische Positionen. Wie kann es gelingen, dass in einer solchen Situation eine respektvolle Kommunikation weiterhin möglich bleibt und sich durch eine geeignete Gesprächsführung Chancen für alle Beteiligten eröffnen können?
Inhalt
Im ersten Teil werden aus unterschiedlichen Kommunikationsmodellen Möglichkeiten zur Gesprächsführung vorgestellt, die geeignet sind, in verschiedenen Gesprächssettings auf die TeilnehmerInnen einzugehen, sie mitzunehmen und das Gespräch zu führen. Dabei spielt die eigene Persönlichkeit, die Beurteilung der Situation und der Inhalte und die eigene Haltung eine wesentliche Rolle, um ein Gegenüber für Jugendliche zu sein. Wir gehen im Workshop darauf ein, was jugendlich-sein ausmacht und welchen Fragen, Entwicklungen und Herausforderungen sie gegenüber stehen. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf der Bedeutung von rechtsextremen Einstellungen für junge Menschen. Die Teilnehmer*innen tauschen sich aus zu gemachten Erfahrungen und gehen im Themenfeld Menschenfeindlichkeit und Rassismus auf die Rolle der eigenen Haltung ein. Im zweiten Teil dienen Übungen der Kommunikationsansätze zum Kennenlernen und Ausprobieren.
Der Workshop möchte über die Vielschichtigkeit von einstiegsbegünsigenden Faktoren sensibilisieren und die Teilnehmer_innen ermutigen, eigene Wege für einen günstigen Umgang mit gefährdeten Jugendlichen zu finden.
Zielgruppe |
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Teilnehmeranzahl | 10- 16 Personen |
Format | Workshop, 2 x 90 Minuten |
Dauer | 2 Stunden |
Kosten | Die Teilnahme ist kostenfrei |